Nordlicht-Reise – Zur Nordlichtfotografie nach Abisko
Einen Winter-Kurzurlaub im Schnee, richtiges Winterwetter, Schnee-Wanderungen oder Nordlichtfotografie!? Oder gar beides? Polarlichter mit einem atemberaubenden Bergpanorama erleben!? Geführte Fotokurse in der Nacht – Eisklettern, Schneeschuhwandern und Schlittenhundfahrten am Tag!? All das an einem Ort, in Abisko in Schweden! Wie ich in meinem eBook beschrieben hatte, gibt es einige gut geeignete Orte in Europa, die man zum Thema Aurora sehr schnell und einfach erreichen kann.
Ein Winter-Kurzurlaub in Abisko
Und so hatten wir uns auch kurzfristig entschlossen, noch einmal nach Abisko in Schweden zu reisen, um in den Genuss von weiteren Nordlichtern zu kommen und noch einige weitere Aufnahmen zu machen. Unser Quartier war wieder die Turiststation in Abisko, die man gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann und wo man sehr gut untergebracht ist. An unserem Ankunftstag und dem ersten Tag waren wir mitten in einem Schneesturm. Der Himmel war damit auch nachts komplett zugezogen. Von Polarlichtern keine Spur. Zudem war auch die Aurora-Aktivität gemäß der Vorhersagen sehr schwach.
Am folgenden Tag klarte der Himmel auf und wir konnten bei tollem Sonnenschein durch den hohen Schnee wandern. Der berühmte Kungsleden-Wanderweg startet ja direkt an der Turiststation. Am Abend waren wir sehr gespannt, ob trotz der schwachen Vorhersage, etwas von Aurora zu sehen sein würde. So zogen wir schon recht früh los und bezogen einen Felsen am Canyon des zugefrorenen Flusses. Die komplett verschneite Landschaft bot eine beeindruckende Kulisse. Nach einigem Warten verzogen sich die Wolken schlagartig, der Vollmond ging auf und tauchte die Winterlandschaft in ein ungewohnt helles Licht. Das war auch schon ohne Polarlichter ein toller Anblick!
Und plötzlich ging es dann los! Fast aus allen Richtungen waren Aurora am Himmel zu sehen! Ich wusste schließlich gar nicht, wohin ich meine Kamera drehen sollte! Über dem See, über dem Berg, über dem Busch – von überall waren die grünen und teilweise pinkroten Lichter zu sehen. Kurzum ein wahres Feuerwerk, dass uns total gefangen nahm! Durch Schnee und Eis war die Landschaft im Mondlicht besonders hell, sodass diesmal hellere Aurora-Fotos entstanden. So machte die Nordlichtfotografie richtig Spaß. Genauso schnell wie das Schauspiel begonnen hatte, ging es nach etwas einer Stunde auch wieder zu Ende. Ich packte meine Ausrüstung zusammen und wir machten uns auf den Heimweg durch die kalte Nacht (-18 °C).
Nordlichtfotografie mit Vollmond
In den folgenden Nächten gab es noch einige Nordlichter zu sehen. Die Wolken waren aber immer in unterschiedlicher Intensität mit vorhanden. An diese eine klare Mondnacht kam diesmal keine weitere Nacht heran. Wir haben die Tage dennoch genossen und die vielfältigen Wege rund um die Turiststation erkundet. Mit dabei waren auch lange Spaziergänge auf dem dick zugefrorenen See Torneträsk. Als kleines Highlight gab es noch ein kurzes Treffen in der Lobby der Turiststation mit dem Fotografen Peter Rosén, mit dem wir bei unserer ersten Abisko-Reise auf einer Aurora-Foto-Tour unterwegs sein durften.
Noch mehr Aurora in Absiko
Da es uns so gut in Abisko gefiel, haben wir noch einmal zwei Übernachtungen angehängt. Dann ging es aber endgültig über Kiruna und Stockholm wieder zurück ins wärmere Deutschland. Diese Aurora-Tour hat uns wieder begeistert und wir sind schon auf das nächste Nordlicht-Ziel gespannt! Wo haben Sie schon einmal Nordlichter beobachten können?
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