Die Polarlicht-Fotos sollten natürlich vor Ort gleich einer Datensicherung unterzogen werden, um einem Datenverlust vorzubeugen. Dazu hatte ich vor Reisebeginn ein mehrstufiges Sicherungskonzept vorbereitet. Die benötigten Geräte ließen das Gewicht des Gepäcks ansteigen. Trotzdem war mir dieser Aufwand wichtig.
Die Firma Saal-Digital hatte vor einigen Wochen zum Testen ihres Hardcover-Fotobuches aufgerufen und stellte für diese Aktion einige Gutscheine bereit. Da ich dieses Buch schon immer mal ausprobieren wollte, kam diese Aktion für mich wie gerufen.
Nachts Nordlicht und tagsüber Schneewanderung und Hundeschlitten. Passend zur Jagd nach den Nordlichtern hatten wir unseren Tagesablauf in Abisko entsprechend gestaltet: kurz vor Ende des Frühstückbuffets klingelte der Wecker. Das Frühstück in der Turiststation war unsere wichtigste Mahlzeit des Tages: gebratener Schinken, Eier, Brot, Marmelade, Musli und Obst und natürlich Kaffee! So gestärkt starteten wir dann zum sportlichen Teil des Tages. Am frühen Nachmittag war dann eine Ruhepause angesagt. Im Restaurant der Turiststation gab es dann ein Menü zur Stärkung für die Nacht. Nach dem Abendessen starteten wir dann gut eingepackt und mit der Fotoausrüstung ausgestattet wieder zur Jagd nach dem Nordlicht.
In der Moselstadt Trier war ich in der vergangenen Woche zu einem kleinen Stadtbummel unterwegs. Dabei entdeckte ich dann eine kleine Ausstellung im Untergeschoss der Einkaufsgalerie „Trier Galerie“ in der Fleischstraße. Gezeigt werden in verschiedenen Vitrinen zahlreiche Aufnahmegeräte, Kameras, Bewegtbildkameras, Objektive und Zubehör. Auf Schautafeln werden die Geschichte der Fotografie und zudem insbesondere die Entwicklung der Bewegtbildaufnahmen in der Stadt Trier gezeigt.
Eine Möglichkeit sich im Naturschutzgebiet Abisko die besten Plätze zur Beobachtung des Nordlichtes zu finden, ist die Unterstützung durch einen ortskundigen Führer. Im Vorfeld unserer Reise hatte ich per Mail Kontakt mit Peter Rosén aufgenommen. Er lebt seit vielen Jahren in Abisko und ist als Berufsfotograf in Sachen Naturfotografie sehr erfolgreich. Eines seiner Spezialgebiete sind die Polarlichter.
Am Sonntag, dem zweiten Tag des Weitsicht Festivals, hatte ich die Gelegenheit, nach Darmstadt zu fahren. Der Frühling startete an diesem Tag voll durch und so kam ich bei blauem Himmel, Sonnenschein und warmen 22 C an der Tagungsstätte, dem Darmstadium an.
Bevor wir Aurora fotografieren sollten, war erst einmal etwas zusätzliches Wissen um die Hintergründe gefragt: Polarlichter werden durch das “Auftreffen geladener Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre in den Polargebieten der Erde hervorgerufen” (siehe Wikipedia). Schon seit vielen Jahren wollte ich dieses Naturphänomen beobachten! Und nun war es also endlich soweit!
Polarlicht, Nordlicht oder auch Aurora in Lappland – schon seit Jahren habe ich auf dieses Thema hingearbeitet. Nun sollte es in diesem Jahr zur Zeit des Sonnenfleckenmaximum für mich Wirklichkeit werden! Meine Recherchen betrafen zunächst das geeignete Jahr und den Zeitpunkt der Reise. Aber auch insbesondere die Wahl eines möglichst idealen Beobachtungsgebietes für dieses Naturschauspiel war mir sehr wichtig.
So sehr man sich darüber freut: schöne Motive bei Frost und Kälte bedeuten andererseits eine große Belastung für Kamera und Objektive! Insbesondere wenn die Ausrüstung von außen wieder zurück in einen geheizten Innenraum gebracht wird, hat man schnell Probleme durch die auf dem kalten Equipment sich niederschlagende Feuchtigkeit. Sie kann zu einer Zerstörung der empfindlichen Elektronik und Mechanik führen!
Die externe Kamerasteuerung Triggertrap ergänzt die von Programme und Funktionen in einer Digitalkamera um zusätzliche Merkmale. Viele Kamera-Modelle haben aber gerade anspruchsvolle Steuerungen ausgelassen. Und so ist eine externe Steuerung erforderlich, die zusätzliche Modi bereitstellt.