Städtereise Barcelona – Besuch bei Antoni Gaudi und Mies van der Rohe
Ein verlängertes Wochenende in Barcelona zum Kennenlernen dieser pulsierenden Stadt! Vom kalten und nassen Mitteleuropa ans wärmere Mittelmeer zu den Werken der Architekten Antoni Gaudi und Mies van der Rohe. Die Idee war geboren und so sind wir Mitte Januar gestartet. Unser Hotel, das Motel One Ciutadella, lag sehr zentral. Sowohl der Strand als auch die Sehenswürdigkeiten der Stadt waren gut erreichbar. Ausgestattet mit einer Hola Barcelona Travel Card 96 h für den ÖPNV, starteten wir unsere Tour von der U-Bahn-Station Arc-de-Triomf.
Die Kirche Sagrada Familia von Antoni Gaudi
Bei unserem Weg zu Fuß durch die Innenstadt von Barcelona begegneten uns gefühlt an jeder Ecke Bauwerke des Architekten Antoni Gaudi. Bis zu seinem Tode 1926 schuf er zahlreiche Werke in der Stadt. Das berühmteste ist sicher die Kirche Sagrada Familia, die wir auf unserem Rundgang als Erstes besuchten.
Die Kirche beeindruckt durch ihren besonderen Baustil und der vielfältigen Ausschmückungen. Fast kein Stein, kein Element des Gebäudes, das keine besondere Bedeutung hat oder eine spezielle Geschichte erzählt. Auch die Farben und Lichtverläufe im Inneren der Kirche lassen uns staunend verweilen. Die Kirche ist bis heute noch nicht fertig gestellt, sodass sie sich in den kommenden Jahren noch weiter verändern wird.
Casa Vicens, Casa Batlo, Casa Mila und viele andere Häuser
Die vielen Häuser, die Antoni Gaudi in Barcelona erbaute, zeichnen sich oft durch runde, fast “organische” Formen aus. Sie sind meist reich verziert, mit bunten Steinen und Elementen ausgestattet und wirken etwas verspielt. Oft hat Gaudi zur Dekoration bunte Kacheln eingesetzt, die sich bei vielen Bauwerken als Stilelement finden lassen.
Absolut einmalig – der Parc Güell
Auf einem ca. 17 ha großen Gelände hat Gaudi hier eine einmalige Parklandschaft geschaffen. Zahlreiche Gebäude und Gartenanlagen entdecken wir bei Rundgang durch den Park, den wir wegen der zu erwartenden Besucherströme schon früh morgens aufgesucht haben. Auch hier sind wieder die organischen Formen zu finden. Viele bunte Kacheln an den Gebäuden und der Gartenlandschaft finden wir auch hier wieder. Besonders beeindruckend sind die verwunschenen Häuschen und die verspielte Terrassenlandschaft des Eingangsbereiches.
Ausstellungspavillon von Mies von der Rohe
Vom Placa d’Espanya gelangt man vorbei an den Messehallen über viele Stufen in Richtung National-Museum den Berg hinauf. Auf halber Höhe liegt hinter einem freien Platz der Ausstellungspavillon des Deutschen Reichs auf der Weltausstellung 1929 (Nachbau am Originalstandort von 1983). Leider war das Gebäude bei unserem Besuch geschlossen, sodass wir es nur von außen sehen und umrunden konnten.
Dennoch kann man die besonderen Merkmale der Architektur auch von außen gut erkennen. Die wenigen vorhandenen Wandteile lassen den durch Glasfronten und feine Stahlstützen getragenen Raum sehr transparent erscheinen. Die Wände wirken daher eher als “Raumteiler”. Wohnbereich und Außenbereich des Hauses gehen dadurch fließend ineinander über.
Nach drei Tagen in Barcelona qualmten uns die Socken. Außer den berühmten Bauwerken konnten wir schöne Altstadtviertel, gemütliche Cafés, nette Restaurants und weitere Parks genießen. Barcelona war für uns sicher eine Reise wert! Was meinen Sie!? Hola!
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