Nordlicht-Fotografie – Mein erstes eBook
Nordlicht-Fotografie begeistert mich schon eine lange Zeit. Epub, pdf, mobipocket oder chm – das sind alles Fremdworte für Sie!? Genauso ging es mir zunächst auch. Dann aber lernte ich, dass es sich um Formate für eBooks handelt. Dateien also, die von eBook-Readern wie Kindle, Tolino, iPad und ähnlichen verwendet und angezeigt werden können. Sicher, ich hatte schon mal ein eBook für meinen Reader im Online-Book-Store bei Amazon erworben. Wie so ein Buch dort in den Store hinein kommt oder gar gleich bei allen Plattformen, wie Apple itunes, Kobo, buecher.de, Google Play, Weltbild, Hugendubel usw. landen kann, war mir unklar.
Erfahrungen zu Nordlicht-Reisen festhalten
Zunächst war da meine Idee, die Erfahrungen und Erlebnisse, die ich bei den verschiedenen Reisen zur Fotografie von Nordlichtern in den vergangenen Jahren gemacht hatte, zusammen zu fassen und interessierten Personen weiter zu geben. Oft war ich schon zu den verwendeten Ausrüstungsgegenständen, der Fotoausstattung für die Nordlicht-Fotografie, der Reiseroute und den Zielen befragt worden. Und natürlich wollte ich auch meine Fotos von Nordlichtern zeigen!
Verschiedene eBook-Dateiformate
Für einen Vortrag hatte ich zu diesen Themen schon einiges aufgeschrieben. Bei der Beschäftigung mit dem Thema „eBook“ lernte ich also zuerst, dass es die eingangs genannten eBook-Formate gibt. Fast jeder Hersteller pflegt sein eigenes Dateiformat, nur das ePub-Format ist einigermaßen Geräteübergreifend zu verwenden. Die Darstellungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Formate variieren sehr stark. Meine wichtigste Erkenntnis bestand darin, dass ich mich von der gewohnten Formatierung nach Seiten und der Seitensteuerung bei Epub-Büchern verabschieden musste!
Programme zur Erstellung von eBooks
Wie also so ein eBook anfertigen!? Meine Internetrecherche brachte mich sofort zu Apples Programm „iBooks“, was eine riesige Funktionsfülle zu haben scheint. Für mich als Windows-Nutzer kam es leider nicht in Frage. Die Exportmöglichkeiten der großen Design-Suites (z. B. Adobe) stehen mir auch nicht zur Verfügung. Dann habe ich einige Versuche mit den eBook-Funktionen der diversen Fotobuch-Anbieter unternommen. Das Ergebnis war aber auch nicht so überzeugend. Auch Versuche, aus einem Pdf-Dokument ein eBook zu erzeugen, haben mich nicht überzeugt.
Sigil, Calibre und Jutoh
Also, dann doch lieber wieder „back to the roots“! Das Epub-Format besteht aus einem sauberen XHTML-Quelltext. Warum also nicht diesem Weg gehen!? Ich bin dann auf das freie Programm „Sigil“ gestoßen, das mit einer ganz vernünftigen Programmoberfläche die Erstellung eines solchen Dokuments ermöglicht. Mit der recht bekannten Software „Calibre“ kann man das erstellte Dokument dann noch überprüfen, mit Metadaten versehen und auch in andere Formate umwandeln. Schließlich testete ich noch das Programm „jutoh“. Diese Software gefiel mir sowohl von der Handhabung als auch von den Funktionen am besten!
Veröffentlichung des Nordlicht-eBooks
Nachdem nun die Epub-Datei vorlag, ging es um die Frage, wie sie nun vertrieben werden könne. Hier hatte ich den Verlag „epubli.de“ gefunden, der für einen vernünftigen Preis eine passende Dienstleistung anbietet: Man erwirbt eine ISBN-Nummer und lädt das eBook auf der Seite hoch. Der Verlag verteilt es dann in die verschiedenen Verzeichnisse und eBook-Stores. Das klingt recht einfach und ist es eigentlich auch! Natürlich musste ich mir noch einige Gedanken zur Beschreibung des Buchinhaltes und zu Suchbegriffen machen. Aber das war kein wirkliches Problem.
Neue eBook-Projekte!?
So, nun ist es also online erhältlich, mein erstes eBook zum Thema Nordlicht! Ich hoffe natürlich, dass es möglichst viele Leser finden wird. Im Kopf bastle ich schon an einem neuen Projekt. Haben Sie auch schon mal ein eBook veröffentlicht? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht und mit welcher Software haben Sie gearbeitet?
Weitere Beiträge zum Thema “Nordlicht-Fotografie” finden Sie auf meiner Übersichtsseite.
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