Illuminale Trier und Mainz leuchtet

An nur einem Wochenende in zwei verschiedenen Städten: “Illuminale Trier” und “Mainz leuchtet”. Durch einen terminlichen Zufall, hatten wir die Gelegenheit, die beiden Lichtkunstfestivals zu besuchen. Mit dem Smartphone (Google Pixel 6) ging es so kurz nach dem Dunkelwerden auf die Suche nach farbenfrohen und kreativen Motiven in den beiden Städten.

Illuminale Trier

Das Lichtkunstfestival in Trier stand in diesem Jahr unter dem Motto “Licht in der Finsternis” rund um den Trierer Dom. Ein kleines Viertel der Innenstadt war hierfür als geschlossenes Veranstaltungsgelände vorbereitet. Auf den Straßen und Plätzen tummelten sich viele Besucher. Große Lichtinstallationen wie am Dom und anderen Gebäuden, Reihen von gebastelten Laternen bis hin zu High-Tech-Licht-Technik durch Hologramm-Projektionen gab es zu bestaunen.

Vor dem in vielen Farben illuminierten Kreuzgang des Dom und machen kleineren Präsentationen gab es immer wieder mal eine Warteschlange. Feuerkünstler, Nachtwächter und beleuchtete Naturgeister, Musiker und gebastelte Lichtobjekte – Langeweile kam an diesem Abend bei uns nicht auf! Abgerundet wurde das Programm mit verschiedenen Mitmach-Aktionen wie z. B. Kerzentauchen und das Basteln von mittelalterlichen Holzlaternen. Das haben wir dann leider nicht mehr geschafft.

Mainz leuchtet

Einen Tag später – und schon gab es die nächste Lichtkunst-Veranstaltung für uns: “Mainz leuchtet”. Als Bühne diente die Mainzer Innenstadt um den Schillerplatz, die Ludwigstraße, den Marktplatz, den Dom, der Kirschgarten und das Rathaus mit der Rheingoldhalle. Während eine gigantische Disco-Spiegelkugel am Riga-Kran das Rathaus und die Rheingoldhalle in ein glitzerndes Sternenmeer verwandelte, wurde der Mainzer Dom mit immer wieder neuen Lichtprojektionen bestrahlt.

Weiter auf dem Marktplatz konnte man die Markthäuser in immer neuen Beleuchtungsvarianten bestaunen, spannende experimentelle Projektionen gab es auf dem Gebäude der Deutschen Bank. Und auch der Ostheimer Hof auf dem Schillerplatz war in bunte Lichtdarstellungen getaucht.

Der Vergleich – Lichtkunstfestival in Trier und in Mainz

Da wir beide Veranstaltungen bewundern durften, drängt sich natürlich ein Vergleich beider Städte auf. Interessant und kurzweilig war die Lichtkunst in beiden Städten gleichermaßen. Es war toll zu sehen, was die Technik in diesem Feld heute bietet. Es war schön wie viele Beteiligte von Hochschulen, Schulen und Vereinen sich in beiden Städten für die Events engagiert und eingebracht haben.

In Trier hat uns die große Vielfalt der Lichtkunst sehr gut gefallen. Die Organisation des Events war sehr professionell. Durch den abgeschlossenen Bereich in der Stadt war es möglich, die Besuchermengen besser zu steuern. Es kam daher nicht der Eindruck der Überfüllung auf. Im Ticketpreis war in Trier ein kostenloses Nahverkehrsticket enthalten.

In Mainz gab es keinen kostenpflichtigen Eintritt. Die Besucher des Festivals mischten sich so mit den feierwütigen Nachtschwärmern der Stadt. Und so war es an vielen Ecken in der Innenstadt einfach maßlos überfüllt, durchaus vergleichbar mit dem Fastnachtstrubel in Mainz. Für die Besucher wurde eine vergünstigte Nahverkehrsfahrkarte angeboten.

Weitere Kurzbeiträge mit vielen Bildern, die während der beiden Veranstaltungen entstanden sind, finden Sie auch in meinem Micro.Blog.

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