Antarktis – Meine beeindruckendste Reiseerfahrung
Das Blog familyescapes.de lädt seine Leser zur Blogparade zum Thema Meine beeindruckendste Reiseerfahrung ein. Dazu berichte ich gerne von der Reise, die mich selbst am tiefsten beeindruckt hat und auch heute noch stark beschäftigt. Es ist unsere Antarktis-Reise, die wir Anfang des Jahres 2015 unternommen haben.
Mir ist dabei insbesondere auch die Vorgeschichte zu dieser Reise sehr wichtig: Irgendwie habe ich mich schon vor „gefühlten“ 40 Jahren mit dem Kontinent Antarktis beschäftigt. Aus der Stadtbücherei habe ich damals alles lesbare Material dazu geradezu verschlungen. Ungezählte Bücher und Berichte über Expeditionen, Abenteurer und Segler, die in Richtung Südpol aufgebrochen waren, gingen durch meine Hände. All das faszinierte mich ungemein.
Mein Traum-Reiseziel Antarktis
Später folgte dann eine Phase der Beschäftigung mit der Frage, wie ich denn nun selbst dorthin gelangen könnte. Ich sammelte Material von Frachtschiffen, die einzelne Passagiere mitnahmen und fand einige wenige (Expeditions-) Unternehmen, die für unerreichbare hohe Summen, Wissenschaftsreisen in diese Region der Erde unternahmen. Schließlich entwickelte sich im Laufe der Jahre auch der „normale“ Tourismus in diesen Teil der Erde weiter. Die Preise für dieses Reiseziel gingen im Laufe der Zeit deutlich nach unten und ich konnte endlich Anlauf auf ein viele Jahre andauerndes Sparziel nehmen!
Die Vorbereitung auf meine Reisen ist schon immer ein fester Bestandteil des Gesamtpaktes. Daher war es klar, das auch dieses Reiserlebnis, allein wegen des langen zeitlichen Vorlaufs, ein ganz besonderes Highlight werden würde. Zu der Antarktisreise selbst habe ich schon viel in diesem Blog veröffentlicht. Hier können Sie viele Details zu dieser Reise finden.
Neue Reiseerfahrung – Eis und Stille
Am beeindruckendsten fand ich auf dieser Reise aber ein ganz bestimmtes Erlebnis: Eines Morgens, die Sonne war gerade aufgegangen, wurde ich durch ein Kratzen an der Schiffswand geweckt. Ein Blick durch dass Bullauge zeigte mir, dass wir uns inmitten eines riesigen Eisfeldes befanden. Ich schnappte meine Jacke und meine Kamera und war sofort an Deck.
Draußen herrschte eine tiefe Stille. Das Schiff schob sich im Schneckentempo durch ein schier endloses Feld von großen und kleinen Eisschollen und Eisbergen, die von der aufgehenden Morgensonne angestrahlt wurden. Es war wegen der frühen Stunde niemand sonst an Deck, sodass mir die Ruhe nahezu endlos vorkam und die Weite der eisigen Landschaft fast unendlich. Dieser friedvolle Augenblick, während das Schiff so langsam durch das Eis glitt, ist in mir haften geblieben. Wenn ich heute eines der Fotos von diesem Morgen betrachte, ist dieses Gefühl sofort wieder da! Ich werde diesen Morgen nie vergessen.
Weitere Informationen über unsere Antarktis-Reise sind in diesem Blog auch über die Themen-Übersichtsseite „Antarktis“ zu finden.
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